Um 14.30 fuhr der Zug in Bozen ab und sehr bald wurden die mitgebrachten Brote und Süßigkeiten ausgepackt. Trotzdem waren alle hungrig, als wir abends in München in der Jugendherberge ankamen. Vor uns lagen 5 spannende Tage, die wir in unserer Partnerschule FOS für Gestaltung verbringen durften.
Nachdem wir am nächsten Morgen im Künstlerbedarf Boesner fündig wurden, fuhren wir mit unseren neuen Skizzenbüchern zur Schule. Lisa von Collas empfing uns herzlich mit Brezen und führte uns durch ihre Schule und nachmittags bemalten wir die mitgebrachten schrühgebrannten Schalen mit Engoben.
Tags darauf füllten wir im Deutschen Museum unsere Skizzenbücher mit den ersten Zeichnungen, besuchten zusammen mit der Gruppe „Gelb“ und Frau Barbara Heigert die Ausstellung in der Handwerkskammer und bestiegen passend zum Sonnenuntergang zusammen mit den neuen Bekannten den „Alten Peter“.
Ein Kunstgeschichteunterricht in der Alten Pinakothek mit der Klasse 11E und Frau Lisa von Collas füllte am Mittwoch die nächsten Seiten im Skizzenbuch und nachmittags wurde der Ofen mit den glasierten Schalen bestückt. Wir waren gespannt, ob der Glasurbrand wohl gelingen würde! Wir versuchten uns in Tape-Art und dekorierten damit unseren Klassenraum.
Im Museum der 5 Kontinente reisten wir durch Afrika, Asien und den Orient, tauchten in die Kunst der Inuit ein und füllten die Skizzenbücher mit neuen Eindrücken. Spannenden Kontrast dazu erlebten wir am Nachmittag im Haus der Kunst bei der Ausstellung „Für Kinder. Kunstgeschichten seit 1968“.
Am Freitag wurde der Ofen geöffnet und die gut gelungenen glasierten Schalen konnten zur Präsentation um 11.30 Uhr in den Klassenraum gebracht werden. Nun noch die letzten Bleistiftzeichnungen in das Skizzenbuch! Eine Installation mit Wolle und unseren Stühlen, die hübschen gelungenen Schalen, die Skizzenbücher, die Tape-Bilder und die beschriftete Tafel erzählten von unseren Tagen in München.
Wir freuten uns bei der kleinen Ausstellung über ein Blech mit Kuchen und den Besuch zahlreicher SchülerInnen, Lehrkräfte und des stellvertretenden Schulleiters Herrn Langer. Müde, aber zufrieden stiegen wir um 19.40 Uhr in Bozen aus dem Zug.